Vinyl-Einweghandschuhe

Vinyl, da ist Musik drin!

Wer an Vinyl denkt, denkt oft an Langspielplatten. Doch im Gegensatz zu den schwarzen Scheiben, die aus unserem Alltag fast verschwunden sind, sind die Einweghandschuhe aus Polyvinylchlorid (PVC) auf dem Vormarsch.

Vor- und Nachteile: PVC hat gänzlich andere Eigenschaften als Latex. Es ist zum Einen relativ unabhängig von Rohstoffen und zum Anderen festen Ursprungs. Das bedeutet, dass dieses harte Material erst einmal formbar gemacht werden muss, um daraus elastische Handschuhe fertigen zu können. Auf Grund des sensiblen Umganges mit Weichmachern werden Vinyl-Einweghandschuhe in der Regel in lebensmittelverarbeitenden Branchen nur bedingt empfohlen.

Die Vorteile von Vinylhandschuhen sind: die günstigere Produktion, der interessante Preis und die Glätte des Materials. Daher werden die Handschuhe gern in der Pflege eingesetzt, weil sie den Patienten gerade in der Nasspflege ein angenehmeres Gefühl vermitteln. Allerdings sind Vinyl-Einweghandschuhe weniger eleastisch und stichfest als Latex- oder Nitrileinweghandschuhe. Die Sicherheit von Vinylhandschuhen ist ebenfalls nur ab einer gewissen Stärke gegeben. Ein Einsatz bei spezifischen medizinischen Arbeiten wird daher nicht oder nur bedingt empfohlen.